Montag 20.07.2009 – Dienstag 21.07.2009

Montag 20.07.2009
Portimao 37° 06’,89N 008°31’,48W
Manche Dinge die wir in unserem früheren Leben im Handumdrehen lösen konnten, nehmen uns jetzt viel mehr in Anspruch und erfordern unser ganzes Organisationstalent! Wie sollen wir einen ca. 50 Kilo schweren Wassermacher sicher verpacken, wo abholen lassen, und wie dort hinbringen – da wir hier niemanden kennen (der z.B. Verpackungsmaterial übrig hat), kein Auto haben und nicht mal in der Marina liegen, sondern draußen im Hafen vor Anker??!
Es geht alles!! – Nach einem Marathon durch Portimao finden wir vor einem Souvenir-Shop passende Kartons und Füllmaterial gerade noch rechtzeitig bevor der Straßenreiniger die wegräumen. (hier ist es unglaublich sauber, keine Flaschen, Müll oder ähnliches auf dem Boden – anders als in dirty Stuttgart). Der nette Shopbesitzer schneidet uns sogar noch 2 Tragelaschen in den Karton – obrigado! Sieht zwar etwas seltsam aus, als wir mit den leeren Kartons über die Promenade wackeln, aber „who cares“!


Wenn man etwas ganz Anderes sucht, findet man dann meistens auch noch witzige Motive, wie diese originellen Bars und Pups in Portimao.

Danach gönnen wir uns den Strand von Ferragudo, (auf der gegenüberliegenden Seite von Portimao) vor dem wir ankern. Hier gibt es 3 Minibeachbars/-clubs von denen das Kalu am originellsten ist.

Dienstag 21.07.2009
Portimao 37° 06’,89N 008°31’,48W
Zum Frühstück machen wir einen Dinghy-Ausflug nach Ferragudo, wo wir neben einem leckeren und günstigen Frühstück, auch noch einige Postkartenmotive vor die Linse bekommen. So langsam sollte sich die Bordfee überlegen, ob wir mit diesen Bildern nicht Geld verdienen könnten? (Tina knipst fast alle unsere Bilder – nur die verwackelten und unscharfen sind vom Skip!)


Echt krass, wenn man das malerische Ferragudo und dann die Hochhausfassaden von Portimao vergleicht. Aber kein schlechtes Wort mehr über Portimao, denn hier wurde uns echt weitergeholfen. Vor allem als sich die supernetten Mädels von der Marina-Rezeption auch noch bereiterklärt haben, das Riesenpaket für uns zu deponieren und dem UPS Fahrer auszuhändigen! (ohne zu fragen, ob wir überhaupt in der Marina liegen) – Obrigado!
Da freut sich auch Chico, der während unserer Paketauslieferung und Shopping Tour an Bord bleiben musste.

. . . .ach ja, so sieht Vanora Dinghy Shopping aus:

Zur Belohnung geht’s Gassi an die „Praia de Molhe“, auch ein kleiner Strand, zwischen den Felsen und mit Zugang zum Atlantik. Hier kann man leckere Sardinen vom Holzkohlegrill (die absolute Spezialität diese Gegend) essen und hat von oberhalb der Felsen einen sagenhaften Ausblick – auch auf unsere Vanora!

Der absolute Höhepunkt kommt aber abends: Live Musik im Escondidinho einem der 3 Beachbars am Strand.
Easy listening mit „Paolo“! Wir feiern und tanzen mit den Einheimischen im Sand und um die Tische, die hier aus alten Nähmaschinentischen bestehen!

Ein absolutes Rotwein-Glücksgefühl überkommt uns, denn so etwas hätten wir erst in der Karibik erwartet – auch
als Tina später, mitten in der Nacht, unserem Dinghy nachschwimmen muss, (. . . da haben wir wohl die Gezeiten unterschätzt). – Vanora Feeling eben!

Ein Kommentar

  1. Hallo Ihr zwei,

    tolle Bilder…Euch scheints ja richtig gut zu gehen…gut so!
    Aber: Wir vermissen Euch hier! Unlängst war ich mit Lukas´ mal wieder im Kaffee Weiss zur Vodka-Session. Nachdem wir den Hals halbwegs voll hatten, sind wir wie auf Schienen Richtung Palais pardon „VILLAGE“ gelaufen. – Aber nachdem wir am vermuteten Eingangsplatz die obligatorische leuchtende „Türsteherglatze“ nicht entdecken konnten, haben wir diesen nicht finden können. Nach langem und auszehrenden Marsch quer durch Stuttgart sind wir dann frustriert, halb verdurstet und irgendwie heimatlos wieder ins Weiss zurpckgekehrt und haben uns da dann völlig abgeschossen! Kein Peter+Bettina…Kein Village! – Kein Honig-Williams…Keine dicken W…!…Shit uns fehlt da was!!! *g* –
    Lasst Es euch gut gehen, wir besuchen Euch spätestens in der Karibik!

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