Montag 06.07.2009
Alvor 37° 07‘,19N 008° 36‘, 93W
Na ja, das war wohl nichts! Bereits heut Nachmittag steht der Skip wieder am
Steg und will zurück an Bord! Nachdem Gestern der Easyjet – Flieger erst zu spät,
dann auch noch über Lyon nach Basel flog, hat sich der Skip kurzerhand entschlossen,
unsere Freunde Beatrice und Friedrich, alleine fliegen zu lassen und ist einfach
hiergeblieben!
Zum Glück – denn Heute ist Vollmond und so sieht das dann aus, wenn wir auf unserem
Achterdeck sitzen – es ist unsere Version von „Fernseh“ schauen!
Dienstag 07.07.2009
Alvor 37° 07‘,19N 008° 36‘, 93
Heute wird erst mal wieder in unserem Mini Supermercado eingekauft. Auch wenn die
Rieseneinkaufszentren, die es auch hier gibt, sicher billiger sind, können sie
aber mit dem Flair, dieser kleinen Läden, nicht mithalten. Auch Chico trägt stolz
seine „Beute nach Hause.
Später „retten“ wir den Skipper von der Segelyacht Harlequin, dessen Dinghy Motor
nicht mehr anspringen wollte, nachdem er mit seinem Hund auf der Sandbank war.
Eigentlich schön, wie hier alle zusammenhalten – und wir gehören inzwischen auch dazu!
Mittwoch 08.07.2009
Alvor 37° 07‘,19N 008° 36‘, 93
Der Morgen beginnt auch heute mit unserer Version des Gassigehens. Allerdings weht
heute ein kühlerer Wind, so ist auch unser Bootsdoktor froh, als er wieder im
Warmen sitzt. (-;
Am Nachmittag trauen wir unseren Ohren nicht, als wir plötzlich Kuhglocken hören!
Und tatsächlich tauchen am gegenüberliegenden Ufer, auf dem Damm, einige Rinder auf,
die hier entlang zur Weide gehen.
Wie der Skip erzählt, muss er auf dem Weg nach Lissabon, entlang der Autobahn, unendlich viele Rinderherden und Farmen a la Texas gesehen haben – scheint in der kargen Gegend wohl der Haupterwerb zu sein.
Donnerstag 09.07.2009
Alvor 37° 07‘,19N 008° 36‘, 93
Die ganze Zeit beobachten wir wie die Einheimischen bei Niedrigwasser auf den
Sandbänken Muscheln und Schnecken sammeln. Natürlich wollen wir das auch ausprobieren und so wühlen wir uns durch den Schlamm, um ein paar Kriechtiere zu ergattern!
Ein paar englische Segler haben uns verraten wie man die „Dinger“ zubereitet und das es
eine Delikatesse zum Bier wäre. Allerdings haben wir unsere Fänge nach 2 Tagen wieder
freigelassen, weil wir irgendwie noch nicht soweit sind – Survivalsmäsig!!!
Am Nachmittag machen wir einen Dinghyausflug an die Praija de Alvor, den schönen
Badestrand von Alvor. Selbst für die Badetouristen absolut super und nicht überlaufen.
Die Dünen erinnern sogar ein bischen an Sylt oder so.
Freitag 10.07.2009
Alvor 37° 07‘,19N 008° 36‘, 93
Der Tag geht schlecht los. Wieder Probleme mit unserem Wassermacher; die aber nach
einer Mamut-Telefon-Konferenz mit Jim (von Matra in England), behoben werden konnten.
Dann ein Loch im Dinghy, weil wir am Steg zu unvorsichtig waren und an einer Motorschraube hängengeblieben sind. Zum Glück haben wir damit schon Erfahrung und das nötige Flickzeug an Bord, so dass wir auch dieses Problem selbst lösen können.
Dafür werden wir am Abend mit einem gigantischen Farbenspektakel belohnt.
Manchmal wirkt es fast schon kitschick, doch was die Natur Heute wieder an den Himmel malt ist schöner als jedes Feuerwerk.
Samstag 11.07.2009
Alvor 37° 07‘,19N 008° 36‘, 93
Nachdem der Skip seine Flüge umbuchen konnte wird er an diesem Sonntag nach
Deutschland fliegen. Für die Fahrt zum Bahnhof in Tunes mieten wir uns schon Heute ein Auto und können so am Abend Portimao erkunden, das nur wenige Minuten
von Alvor entfernt ist.
Eigentlich nichts besonderes, eine schöne Promenade am Fluss, für die Touris gibt´s ein
paar Straßen mit Kneipen, Clubs und Shops.
Die Marina ist ziemlich neu und teuer, hat aber ein Highlight: Den Portimao Beachclub.
Wir waren da, als gerade die Vorbereitungen für die Samstagnacht Party in White
getroffen wurden und waren echt angetan vom Styl und der Atmosphäre des Clubs.
Sonntag 12,07.2009
Alvor 37° 07‘,19N 008° 36‘, 93
Der Skip nimmt den 2. Anlauf nach Deutschland – leider! Aus Protest gibt´s dazu
keine Bilder! – Am Dienstag ist er wieder zurück.