Mittwoch 02.09.09 – Donnerstag 03.09.09
Puerto Santa Maria“ 36° 34’,75N 006°15‘,26W – Portimao 37° 07‘,23N 008° 13‘,59W
Nachdem wir 3 Tage geputzt, geschrubbt und gebastelt haben, (u.a. ein größeres
Spülbecken eingebaut und Haltegriffe an den Einstiegen) legen wir heute Nacht,
um 3 Uhr Richtung Olhao ab. Der Wind scheint ideal, doch als wir die Bucht von
Cadiz verlassen müssen wir bereits Motoren. Was nachts sehr anstrengend ist, da
überall Fischernetze ausliegen die man im Dunkeln, nur im Scheinwerferlicht, sehr
schlecht erkennt. Die ganze Überfahrt (85 sm) wird sehr ruppig, mit sehr hohen
aber kurzen Wellen und wenig Wind. Erst am späten Nachmittag können wir die
letzten 3 ½ Stunden nach Olhao ohne Motor segeln. Als wir gegen 18 Uhr die
Bucht von Olhao ansteuern ist fast Niedrigwasser. Wir entschließen uns die
Lagune genau nach GPS anzusteuern, was sich als Fehler herausstellt, dadurch
unsere Vanora unfreiwillig zu ihrem ersten Sandaufenthalt zwingt! –Aufgesessen,
nicht schlimm, so werden wir hier die halbe Nacht verbringen, bis das Wasser
wieder steigt. Mit den Kajaks geht’s an Land und später nutzt der Skip noch
die Gelegenheit zur „Unterbodenwäsche“!
Bereits gegen Mitternacht waren wir wieder frei und konnten umankern. So
fahren wir ab 9 Uhr Richtung Portimao, wo wir unsere nächsten Gäste an Bord
nehmen werden. Auf den letzten Seemeilen vor Portimao frischt der Wind bis
auf 6 Bft auf und wir schaukeln uns in die Einfahrt der Marina. Leider war der
zugewiesene Liegeplatz dermaßen eng und ungünstig, dass wir kaum einparken
konnten. Eine Windböe und ungeschickte Marinheros führten letztendlich zum
Chaos! – und leider zu unserer ersten Schramme, in der Vanora.
Jeder Yachtie kann nachfühlen wie Sch. . . . . wir uns danach gefühlt haben.
Hier möchten wir uns nochmals herzlich für die tröstenden Worte von Micha
(Lino Cat) bedanken, der alles mitbekommen hatte und extra an Bord kam, um
uns moralisch aufzumuntern.
Zum Glück haben wir noch original Gelcoat von Lagoon bei uns, so konnte der
Schaden bereits am nächsten Tag behoben werden. Danke David, dem Gelcoat-
Spezialisten von Bluewater-Algarve, er hat den Kratzer so gut repariert, dass
selbst der Skip ihn nicht mehr finden konnte.
. . . . .ach ja, noch 2 Bilder von Micha, der hoch oben von seinem Mast über
alle Lagoon Katamarane wacht! (und jetzt schon in Madeira ist!)
