Montag, 01. Februar 2010

Montag, 01. Februar 2010
Petit St Vincent 12°35.787‘N, 61°24.691‘W
Nach 9 Tagen sind wir wieder in Petit St Vincent vor Anker. Zwischendurch über
120 Seemeilen gesegelt, um unsere Freunde in St Lucia abzuholen.
Doch der Reihe nach: Am Sonntag vor einer Woche ging es erst mal in die
Chatham Bay (Union Island) wo wir weiter an unseren Unterwasseraufnahmen
arbeiten!


Heute Abend gibt es ein großes Barbecue, bei „Ballhead“, denn Walter von der
„Bagalut“ hat auf der Fahrt hierher einen großen Barracuda gefangen und uns
alle eingeladen. Zum Warm-up treffen sich die Cat-Freunde auf dem Vorderdeck
der Vanora. Micha und Chris bringen eine Riesenflasche Heiniken Bier mit, so
„betankt“ der Skip Micha auf die etwas andere Art!

Die „Royal Clipper liegt ebenfalls hier vor Anker, setzt aber gegen Abend die
Segel und läuft aus – beeindruckend!


Zum BBQ bringt jeder eine Beilage für den Fisch mit und so wird es wieder ein
Superabend, mit den Crews der deutschen Cats! Der Barracuda schmeckt auch
sehr lecker und erst spät abends kehren die Dinghys zu ihren Mutteschiffen zurück.

Am Donnerstag wollen wir in St Lucia sein! Also segeln wir am Dienstag los, dass
wir bis zum Abend in Bequia sind, um tags darauf auszuklarieren. Wir nutzen am
nächsten Morgen den Zwischenstopp, um einen Bummel durch Bequia zu machen.
Der Skip interessiert sich vor allem für Lulleys Tackle-Shop, von dem ihm Walter
berichtet hatte.

Unterwegs entdecken wir „Devils Table“, ein originelles Restaurant im Pirate-Style.
Hier wollen wir am Freitag mit unseren Freunden herkommen, weil es freitags Live-
Reggeamusic gibt!

Die Passage zwischen St Vincent und St Lucia ist immer etwas rau, denn in diese
Richtung muss man meistens bei höherer See am Wind segeln. Deshalb sind wir
froh, als wir endlich in View Fort (St Lucia) angekommen sind. Am Donnerstag-
nachmittag holen wir unsere Freunde vom Airport ab. Aber als erstes muss in
View Fort noch genug Bier proviantiert werden!

Andy kennen wir schon lange – wir waren schon oft bei Ihm zu Besuch, auf den
Florida Keys. Er hat den Skip damals überhaupt zum Boot fahren gebracht. Daher
freuen wir uns sehr, dass wir uns endlich einmal revanchieren können!

Mit dabei sind George und Mary K., die ebenfalls in den Keys wohnen und mit
denen haben wir auch schon oft gefeiert. Das werden sicher lustige 10 Tage auf
der Vanora. Zur Einstimmung gibt es erst mal einen Sunset – mit Greenflash!! Das
haben sogar die Sunsetexperten aus Florida noch nie gesehen.

Am Freitag geht’s dann unter „Wulle Genaker“ mit 8 – 11 Knoten rasant downwind
nach Bequia. Alle sind begeistert wie komfortable die Vanora die doch sehr un-
ruhige See meistert!

Am Abend geht’s zum Dinner wie geplant ins „Devils Table“, doch nach dem
leckeren Essen sind alle vom 1. Segeltag (immerhin über 50 Sm) so müde, dass
wir die Reggeaband nicht mehr abwarten, sondern lieber rechtzeitig in unsere Kojen
verschwinden!

George ist ein erfahrener Segler und macht uns auf einige interessante Sachen
aufmerksam. Er kennt sich auch sehr gut mit Angeln aus; so fangen wir kurz vor
der Chatham Bay einen Barracuda. Allerdings ist Chico der Meinung, dass ihm der
Fisch gehört, da doch er den Biss zuerst bemerkt hatte!

In der Chatham Bay warten bereits die Linocat, Medianoche und Bagalut. Wir
haben uns hier zur Fullmoonparty verabredet. Bei unserer Ankunft zeigt Tina allen
erst mal Ihren neuen US-Bikini und unseren gefangenen Fisch, den George an-
schließend, unter den strengen Blicken von Chico, vorbereitet.

Die Stimmung an Bord ist super! Mary K. hat sogar das passende Fullmoon T-Shirt
von den Florida Keys mit dabei, cool.

Die Sunsets in der Chatham Bay sind einfach atemberaubend!

Allerdings gibt es von der Fullmonn-Party am Strand leider keine Bilder! Aber die
Party war super und wir haben bis früh am Morgen gefeiert und getanzt. Selbst
Romeo (der Lobstergriller von den Tobago Cays )und seine Freunde waren da.
Nachdem wir Tags darauf wieder alle Einigermasen Fit waren, heißt es erst einmal:
„Shaving Sunday“ und der Skip wird „Haarmäsig“, wie jeden Sonntag, von seiner
Bordfee zurechtgestutzt! Danach segeln wir nach Petit Martinique, um dort
günstig Bier und Rum einkaufen können – das ist mit dieser Crew absolut wichtig!!

Wir haben Glück, denn auch heute macht „Matheus“ seinen kleinen Supermarkt,
trotz Sonntag, extra für uns auf und bringt unsere „Beute“ mit dem Radlader zum
Dock!

Unsere Freunde sind begeistert, denn nun sind sich alle sicher, dass wir genug
Vorrat an Beer & Rom an Bord haben. Beim anschließenden Bummel durch Petit
Martinique öffnet sogar die kleine Bar extra für uns! Die Läden klappen hoch und
wir genießen ein eiskaltes Bier bei traumhaftem Ausblick. Wie wir erfahren, war
auch hier gestern eine Fullmoon-Party, die großen Lautsprecher lassen erahnen
was da abging!

Auf dem Weg zurück zum Dock sehen wir noch diesen kleinen Hund der unserem
Chico doch sehr ähnlich ist.

Wir verholen nach Petit St Vincent, wo wir direkt hinter der Linocat (die auch
hierher gesegelt ist) ankern und verstauen erstmal unsere Einkäufe.
Petit St Vincent ist eine kleine Insel, die nur aus einem Resort besteht. Die
Apartments kosten pro Nacht bis zu 600 US $ und sind sehr exklusiv.

Allerdings sind hier alle Strände per Gesetz frei begehbar, so können wir den Beach
dieser Luxusinsel gratis benutzen! Am Abend kommt wieder der Mc Guyver Grill des
Skips zum Einsatz und George bereitet uns den selbstgefangenen Barracuda sen-
sationell zu – lecker!

Nun ist schon wieder Montag; gerade hat uns Tina mit selbstgemachten Brötchen
verwöhnt.

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Andy George und Mary K. sprechen jetzt schon ständig vom Vanora
Feeling! Irgendwie scheint dies eine tolle Woche zu werden! Morgen geht’s in die
Tobago Cays . . . . . Vanora Feeling eben!

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