Donnerstag, 06. Mai 2010

Donnerstag, 29. April 2010
Grenada Marine (Grenada) 12°01.142‘N, 61°40.695‘W
Das Abschied nehmen von anderen Yachties wird langsam Gewohnheit. Immer mehr Crews und Freunde fliegen über den Sommer nach Hause oder gehen ganz zurück. Wir liegen bei Hog Island vor Anker und sind mit dem Bus zur Grenada Marine gefahren, um Ralf zu treffen. Ralf macht seine La Medianoche klar, die wieder ins Wasser kommt, um dann von St Thomas nach Europa verschifft zu werden. Dort wird sie wohl zum Verkauf angeboten! Ralf und Helmut sind bereits fertig und werden am Nachmittag zu Wasser gelassen.

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Die ganze Aktion ist sehr spannend für uns, da wir nächste Woche, auch hier, mit der Vanora rausgenommen werden. Der Skip interessiert sich für alle Details um gut vorbereitet zu sein.
Wir haben den beiden noch etwas frischen Fisch (von unserem letzten Fang), als Proviant, mitgegeben und hoffen sie am nächsten Tag nochmal zu sehen, wenn sie Hog Island passieren.
Wir treffen auch Norman und Erica (Norm the Storm), die ebenfalls ihr Boot über den Sommer an Land legen. Die Wiedersehensfreude ist groß, wir plaudern fast 2 Stunden und verabreden uns auf Sonntag bei Hog Island.

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Danach geht es mit dem Local Bus zurück nach Woburn, wo wir unser Dinghy etwas abenteuerlich festgemacht haben. Unterwegs machen wir noch Halt bei einem originellen Fruchtstand, hier können wir von den netten Locals einiges über Mangos und andere Früchte erfahren.

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Freitag, 30. April 2010
Wir lichten den Anker heute sehr früh, weil wir Richtung Carriacou, zum Maroon Festival wollen. Tatsächlich treffen wir noch die La Medianoche , als wir gerade aus der Bucht auslaufen und sie an uns vorbeizieht. Ein paar letzte Bilder und die besten Wünschen für Helmut, Ralf und sein schönes Schiff.

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Wir segeln gemütlich Richtung Carriacou wo wir nach ca. 5 Stunden die Tyrell Bay, gegen Nachmittag, erreichen und genießen endlich wiedermal einen schönen Sunset.

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Samstag, 01. Mai 2010
Am Abend besuchen wir das Maroon Festival im Belair Park. Die Maroons waren entlaufene Sklaven die im dichten Dschungel ihre eigenen Lebensgemeinschaften errichteten. Aus dieser Zeit stammen die Musik und die Tänze des Festivals.

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Der ganze Park ist sehr schön illuminiert und im Eintrittspreis, von 25 EC$ (ca. 8 Eur), ist sogar das Essen (smoked Food) beinhaltet, das den ganzen Tag über, nach alten Rezepten, zubereitet wurde. Ein schöner Abend und eine tolle Gelegenheit, um die Kultur der Locals kennenzulernen.
Sonntag, 2. Mai 2010
Auf dem Rückweg nach Hog Island (Grenada) werden wir von einem sehr schnellen Trimaran überholt. Das Boot ist echt sehr schnell – aber wackelt auch bei jeder Welle wie ein Kuhschwanz.

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Wir werfen gegen 15 Uhr den Anker vor Hog Island. 1 Stunde später läuft auch die „Norm the Storm“ in die Bucht ein.

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Norman und Erica haben 3 Tage in der Marina „Fort Louis“ gearbeitet, um ihr Boot auf das Trockendock vorzubereiten. Wir essen gemeinsam auf der Vanora zu Abend und haben beschlossen, im November, wenn die Beiden wiederkommen, einige Törns gemeinsam zu segeln. Die beiden laden uns auch im Sommer auf einen Kurztrip zu sich nach Kanada ein, was wir uns eigentlich gut vorstellen können.
Montag 03. Mai
Heute waren wir kurz mit dem Local Bus zum einkaufen in St Georges. Bilder von St Georges haben wir ja schon einige gezeigt, aber dieses Häuschen mit der witzigen „Maggi“ Werbung muss man einfach gesehen haben.

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Also von wegen exotische Gewürzinsel (-;
Dienstag 04. Mai
Auf der anderen Seite Grenadas ist Gouyave, das größte Fischerdorf der Insel. Dahin wollen wir heute einen Landausflug machen. Nach 40 Minuten mit dem Bus machen wir einen Bummel durch das bunte Örtchen.

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Auch hier sind die Leute wie fast überall in Grenada sehr nett und aufgeschlossen. Wie selbstverständlich spricht uns Twinker an, ein junger Fischer, der uns voller stolz seinen Ort, die Boote und Fischer zeigen möchte. So erfahren wir bei einem witzigen Rundgang vieles über Bootsbau und die Fischereimethoden der Einheimischen.

Hier steigt auch jeden Freitag der Fish–Fry-Day, eine Party mit vielen Fischspezialitäten die von den Locals zubereitet werden. Im Juni gibt’s den Fischermans Birthday, die größte Party des Jahres, andem wir sicher wieder herkommen werden.
Mittwoch 05. Mai
Wir verholen am Morgen eine Bucht weiter nach True Blue, um mit Chico zur Tollwut-Impfung in die Tierklinik zu gehen.

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Es gibt eine kleine Marina mit Dive-Center, in der wir unser Dinghy gut festmachen können. Von hier aus ist es nur ein kurzer Spaziergang von 15 Minuten bis zur Tierklinik.

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Die Tierklinik gehört zur Grenada Universität und hat durchaus europäisches Niveau. Wir müssen Chico einmal im Jahr gegen Tollwut impfen lassen, um den Schutz aufrecht zu halten. Unser Held war davon natürlich nicht so begeistert und versteckt sich im Wartezimmer unter dem Hut vom Skip. Danach bekommt er seine Plakette und ist damit ein offizieller „Grenada Dog“

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Am Abend genießen wir unseren letzten Sunset in „Freiheit“, denn Morgen geht’s zur Grenada Marine wo die „Vanora“ aus dem Wasser kommt und ein neues Antifouling bekommt.

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Wir werden über 1 Woche auf dem Trockenen stehen; davor haben wir etwas Bammel, denn wir sind seit einem Jahr auf dem Wasser und genießen dieses Gefühl von Freiheit – das Vanora Feeling eben.

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